Intervideo ist dafür: Hunde im Büro!

Und Fletcher ist da gleicher Meinung!

Published on 2. August 2018

Written by Mathias Schwaben

Es ist selten, dass man im Büro einen Hund antrifft. Ganz auszuschließen ist es, dass dieser Hund sich dann nützlich macht, Kaffee kocht, Akten ordnet oder Auswertungen aus dem ERP-System zieht. Der Hund im Büro liegt meist einfach unter einem Schreibtisch und schnarcht mal mehr, mal weniger. Aber dieser auf den ersten Blick recht kleine Beitrag hat größere Auswirkungen als man denken mag. Der Hund ist nämlich ein in den Grundzügen sehr positiv eingestimmtes Wesen. Er ist da, er freut sich, er wedelt und macht ab und an irgendwas Witziges, was alle zum Lachen bringt – selbst die, die Hunde eigentlich total doof finden.

Ein Hund selbst käme aus eigenem Antrieb wohl niemals auf die Idee, acht Stunden eines schönen Tages in einem kleinen Raum – Büro genannt – zu verbringen. Es ist also das Frauchen oder Herrchen, die auf die Idee kommen, Blacky, Mila oder Stinki mit ins Büro zu bringen, meist aus der Not heraus, zu Hause keinen Hundesitter zu haben. Es gehört sich natürlich, die Erlaubnis z.B. der Geschäftsführerin einzuholen. Wurde diese als Kind gebissen, weil sie es damals irre lustig fand, Hunde am Schwanz zu ziehen, wird die Hoffnung schon hier zerschlagen. Ist sie eigentlich ganz modern und liberal eingestellt und hat auch schon das ein oder andere Mal in Zeitschriften über die positiven Ergebnisse von entsprechenden Studien gelesen, wird es vielleicht einen Schritt weiter gehen. Der Satz dazu: „Ich frage mal bei den Kollegen rum“. Da Kinder ja ausnahmslos grausam sind gibt es vielleicht dann hier Mitarbeiter mit schlechten Erfahrungen, welche mit Tierhaarallergie oder diejenigen, die der Meinung sind, Hunde wären eklig und würden stinken. Puh, das wird nicht leicht. Und dann muss ja auch noch die Größe passen. Die Deutsche Dogge mit 90cm Schulterhöhe ist da bei vielen ebenso wenig Favorit wie der kleine, dann doch mal kläffende Chihuahua – als hätte es dieser mit diesem Namen und der blöden Schleife zwischen den Ohren nicht schon schwer genug.

Bürohund Intervideo

Der Hund im Büro

Aber wenn am Ende doch alles klappt und der Chef oder die Chefin sagen: Alles klar, Du kannst den Hund mitbringen, dann ist das nicht nur für den Besitzer von Vorteil. Ehrlich! Es gibt sogar einen Bundesverband Bürohund. Dessen Vertreter sind sich sicher, dass der Hund im Büro das Stresslevel maßgeblich senkt und damit das Risiko psychischer Erkrankungen erheblich gemindert wird. Randolph Barker von der Virginia Commonwealth University untersuchte bereits 2002 den Zusammenhang von „Bürohunden“ und dem Stresslevel der Mitarbeiter. Es konnte im Blut dieser Mitarbeiter schon im Verlauf des ersten Tages ein sinken der Stresshormone im Blut nachgewiesen werden. Denn die Anwesenheit eines Hundes regt die Produktion des Glückshormons Oxytocin an. Die Mitarbeiter sind zudem engagierter und motivierter. Dass ein Hund das Betriebsklima in der Regel erheblich verbessert ist ebenfalls durch mehrere Studien bewiesen.

Die Frage ist aber eben auch, ob der Hund das ebenfalls so klasse findet. Auch hier ist der Charakter des Hundes wieder mit entscheidend. Ein Labrador muss nicht auf Gedeih und Verderb permanent über Wiesen und Hindernisparcours rasen und lässt es gern mal bequem angehen. Ein Border Collie dagegen wird schon mal nach nur zehn Minuten unterm Schreibtisch langsam wieder nervös. Auch ist natürlich ein älterer Hund meist ein ruhigerer Geselle als ein junger Draufgänger. Generell muss dem Hund ein Rückzugsplatz (meist unter dem Schreibtisch des Besitzers) geboten werden, permanenter Zugang zu Trinkwasser und die Möglichkeit, auch immer mal wieder zwischendurch die Beine vertreten zu können. Und auch dem Besitzer und den mitlaufenden Kollegen tut es gut, mittags einen längeren Spaziergang zu machen. Und wer seinen Hund liebt, der merkt ja ohne Frage sofort, ob es seinem Schützling im Büro gefällt oder nicht.

Bei Intervideo haben wir mal Baily, mal Amba und fast immerFletcher, der zur älteren Generation zählt und vor allem schläft. Aber etwa einmal pro Stunde schlendert er von Büro zu Büro, lässt sich dann immer gern am Hintern kraulen, um dann im Büro seiner Wahl nochmal eine halbe Stunde zu dösen. Ihm gefällt es gut bei uns und er will nach der Arbeit gar nicht nach Hause, wie es das Video eindringlich beweist.

Über den Autor: Mathias Schwaben

Marketing-Experte bei Intervideo mit über 30 Jahren Berufserfahrung. Noch länger ist er allerdings Gaming-, Rock- und natürlich Film-Fan – mit einer besonderen Bewunderung für Tim Burton und Guillermo del Toro.

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