Film- & Videoproduktion

Imagefilm, Produktfilm, Referenzfilm, Recruitment-Video, Social Media Clip & Co.

Ob für die eigene Internetpräsenz, die soziale Medien, Messen, Produktpräsentationen für Schulungszwecke: Die Bedeutung von Videos wächst und das Medium Film ist zurecht oft Zentrum von Marketing- und Produktstrategie. Wir haben dazu die Ideen, die packen und motivieren.

„Film und Video boomen. Insbesondere durch die sozialen Medien, allen voran Instagram und YouTube. Da ist es clever, in der Filmproduktion Neues auszuprobieren, z.B. den Imagefilm mit Real-/3D-Kombination oder den Produktfilm in 360 Grad."

Victoria Engel, Projektleitung, Intervideo

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Sie wollen ein Angebot? Oder Sie sind sich nicht sicher ob ein Imagefilm Ihrem Unternehmen wirklich etwas bringt? Sie brauchen ein Testimonial, das Vertrauen schafft? Rufen Sie an, schreiben Sie uns – ganz wie Sie wollen. Wir sind da!

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  • Einsatzgebiete für Film, VR und 360° Videos
  • Orientierung: "Was kostet ein Imagefilm?"
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    FAQ - Häufig gestellte Fragen

    Im Bereich der Filme und Videos für Unternehmen gibt es verschiedene Arten, je nachdem, für welchen Anlass sie benötigt werden. Dass ein Schulungsfilm z.B. dafür da ist, Wissen zu vermitteln, bedarf keiner großen Erklärung. Aber für was braucht man einen Imagefilm und was ist der Unterschied zum Industriefilm?

    Der Imagefilm

    Wer oder was auch immer Ihr Filmheld werden soll, die Außendarstellung Ihres Unternehmens gehört heutzutage zum Überlebensfaktor. Denn abseits aller Zahlen und Fakten, die sich mit wenigen Mausklicks vergleichen lassen, bleibt bei jeder Kaufentscheidung ein gewisses Quantum an Emotionen im Spiel. Dabei geht es um Vertrauen und das berühmte Bauchgefühl.

    Genau da setzt der Imagefilm an: Werbliche Einblicke in Ihre Unternehmenswelt, kombiniert mit hochwertigen Gestaltungselementen, erzeugen in kürzester Zeit ein Gefühl für Ihre Unternehmensidentität und machen Ihren Imagefilm zum Hingucker, der auf Anhieb Begeisterung und Neugier auslöst. Der Imagefilm liegt irgendwo „zwischen“ Wirtschaftsfilm und Werbung. Imagefilme sind länger als Werbespots – man ist ja nicht an Sendelängen gebunden – aber in der Regel kürzer als aussterbende Industriefilme, denn es geht nicht um Vollständigkeit, sondern um ein bestimmtes Gefühl, das der Zuschauer mit einer Firma oder einer Marke verbinden soll. Ziel ist es, eine Firmenidentität zu schaffen, zu unterstützen und zu vermitteln.

    Diese Identität kann auf unterschiedlichste Weise filmisch dargestellt werden. Häufig werden dokumentarische Teile mit anderen Gestaltungselementen kombiniert. Ein Imagefilm muss ein „Hingucker“ sein. Er muss auf Anhieb Faszination und Neugier schaffen. Dafür ist meist ein gewisser Produktionsaufwand erforderlich. Allzu große Sparsamkeit kann dazu führen, dass der Schuss nach hinten losgeht.

    Denn Ihr Zuschauer kennt weder Etat noch Zeitrahmen noch sonstige Umstände, die jede Produktion erschweren. Er sieht nur das fertige Ergebnis und vergleicht es mit anderen Eindrücken aus seinem individuellen Umfeld, möglicherweise auch direkt mit Filmen Ihrer Wettbewerber.

    Der Produktfilm

    Anders als der Imagefilm, geht der Produktfilm ins Detail und schaut genau hin: Worin besteht die Innovation und die Einzigartigkeit Ihres Produktes, wie funktioniert es oder wo liegen die Verbesserungen zum Vorgänger? Die Kamera ist ganz nah dran, um Erklärungsbedürftiges, Aufbau und Vorteile Ihres Produktes exakt darzustellen und um Anwendung und Handhabung überzeugend und erlebbar zu machen.

    Und da, wo die Kamera nicht hinkommt oder der Produktaufbau komplex ist, kommen 2-D- oder 3-D-Animation ins Spiel und machen Unsichtbares sichtbar.

    Die Einsatzmöglichkeiten eines Produktfilmes sind vielfältig: Er gibt Interessenten dank Internet die Gelegenheit nach dem Verkaufsgespräch nochmal in Ruhe alles unter die Lupe zu nehmen – von jedem Ort der Welt. Oder er macht Ihren Messestand zum Hingucker – am besten in Kombination mit einem packenden Messefilm. Er weckt das Brauch-ich-Gefühl beim Adressaten und das wäre ja doch schon was!

    Der Referenzfilm / Kundenfilm / Testimonial

    Ebenso wichtig wie die Darstellung Ihres eigenen Unternehmens ist die Einbindung Ihrer namhaften Kunden in die Unternehmenskommunikation. Und auch hier erwarten die Interessenten mehr als nur ein Zitat und das Foto eines lächelnden Menschen.

    Der Referenzfilm stärkt das Vertrauen in Ihr Unternehmen – wenn durch Authentizität beweisen kann, dass er eben wirklich ein zufriedener Kunde ist. Denn wie generell in der Werbung, werden die Menschen misstrauischer und zunehmend resistenter gegen allzu plakative Botschaften.

    Der Werbefilm muss also einen Spagat schaffen zwischen höchster Professionalität und einem authentischen Look, der eben nicht wirkt, als wäre alles am Reißbrett entworfen worden – echt eben. Gelingt das, ist der Referenzfilm vielleicht das wichtigste Element auf der sogenannten „Touchpoint Journey“, also bei den verschiedenen Stationen, an denen der Interessent Ihrem Unternehmen begegnet.

    Der Social Media Clip

    Die sozialen Medien sind heute eine wichtige Werbeplattform. Aber sie haben ihre eigenen Regeln. Viele Unternehmen wundern sich, warum die Zahl der Follower trotz aller Aktivität so niedrig bleibt. Dabei sind die fast täglich eingestellten Produktnews doch so interessant. Nicht wirklich. Auch wenn die sozialen Medien voll von Werbung sind, sie muss unauffällig daherkommen oder krachend, sie muss unterhaltend sein, auf alle Fälle aber immer authentisch. Es liegt ein schmaler Grad zwischen Hype und Ablehnung in der Sache und diesen gilt es zu finden. Es sind oft kurze Clips, nur wenige Sekunden lang, die sich schnell als Senkrechtstarter erweisen.

    Es gehört wahrscheinlich auch ein Stück Glück dazu, aber vor allem die Bereitschaft, anders zu sein, als man es im normalen B2B Business ist – ohne natürlich seine Seriosität zu verlieren. Und da Sichtbarkeit auch ein Muss auf Facebook und Co ist und es nicht ausreicht, einmal einen Knaller zu landen, ist eine längerfristige Planung unerlässlich.

    Der Schulungsfilm

    Sie stehen im Baumarkt und suchen etwas. Ein Verkäufer hetzt vorüber, ein Telefon am Ohr. Er schaut an Ihnen vorbei. Solche „Das-habe-ich-auch-schon-erlebt“-Szenen sind einer der Schlüssel zu erfolgreichen Lernprogrammen und Schulungsfilmen. Denn mit dem direkten Bezug zur Erfahrungswelt der Zielgruppe kann man Argumente schnell, einleuchtend und einprägsam vermitteln.

    Ein Schulungsfilm muss Sachinhalte vermitteln oder das Verhalten der Zielgruppe beeinflussen. Die Lernziele definieren die Dramaturgie. Die Aufmerksamkeit wird didaktisch gesteuert. Diese Aufmerksamkeit ist das a und o im Schulungsfilm, denn ohne sie gibt es keine Wirkung und der Film ist somit schlichtweg überflüssig. Die Kunst ist es also auch manchmal trocken anmutende Themen so zu vermitteln, dass eine Motivation entsteht, das Geschehen mit Interesse zu verfolgen.

    Dabei verknüpft man Information mit Unterhaltung. Klassische, didaktische Grundsätze wie Wiederholung, Positiv-Negativ-Darstellung und Simulation lassen sich im Wechsel verschiedener Ansprachen leicht und wirkungsvoll umsetzen. Die Länge von Schulungsfilmen variiert sehr stark. Von der einminütigen Dialogszene für ein Verhaltenstraining bis zur 45-minütigen Unterweisung in Arbeitssicherheit reicht die Spanne. Mögliche Beispiele für Schulungsfilme sind:

    • Filme als Fachtraining oder
    • zur Kundenorientierung,
    • Mitarbeiterschulungsfilme
    • Vertriebsschulungsfilme
    • Filme als Verhaltenstraining,
    • Arbeitsschutz- und Strahlenschutzfilme.

     

    Der Erklärfilm

    Der Erklärfilm ist im Grunde eine Unterkategorie des Schulungsfilms. Doch dient er meist nicht dafür, z.B. Mitarbeitern sehr komplexe Inhalte zu vermitteln, sondern richtet sich meist an Endverbraucher oder Besucher der eigenen Website.

    Sie zeigen dort in stark vereinfachter Darstellung, wie ein Produkt funktioniert, wie ein Prozess abläuft oder erklärt dem Besucher Fachbegriffe für ein besseres Verständnis im Gesamtzusammenhang. Das kann die Erläuterung sein, wie eine Solaranlage funktioniert oder was alles mit einem Bausparvertrag zusammenhängt.

    Der Eventfilm / Eventdokumentation

    Ein gutes Event geht unter die Haut. Wenn die Atmosphäre stimmt, die Inhalte spannend sind und die richtigen Leute zusammenkommen, entsteht das gewisse Etwas, das ein unverwechselbares Erlebnis ausmacht. Filme für Bühnenshows, Vorträge und Installationen verstärken durch ihre subjektive Ansprache die Wirkung Ihrer Botschaften und bedienen sich dabei aller imagesteigernden Mittel, die Ihr Event noch glanzvoller aussehen lassen. Und: Während Ihrer Veranstaltung fängt die Kamera die einzigartige Stimmung unter den Menschen ein, hält die wichtigsten Momente für immer fest, damit die Erinnerung noch lange anhält.

    Der Messefilm

    Der Messefilm kann alles sein – Image, reine Produktwerbung, Unternehmensdarstellung oder Recruitmentvideo. Er unterstützt in jedem Fall die Kommunikationsstrategie Ihres Messestandes, macht ihn zum Anziehungspunkt und verleiht ihm Tiefenschärfe im Umfeld zahlreicher uniformer Konkurrenz. Auf das Wesentliche reduziert, vermittelt der Messefilm den Messebesuchern in kürzester Zeit und ganz unaufdringlich Ihre Botschaft, zeigt, worauf es Ihnen ankommt, und holt ernsthaft interessiertes Fachpublikum an Ihren Stand. Und nach der Messe ist er wiederverwendbar: für Vertrieb, Mitarbeitermotivation, auf der Website und für Präsentationen.

    Der Recruitmentfilm / Mitarbeiterfilm

    Guter Unternehmensnachwuchs hat die Wahl, sich zwischen vielversprechender Unternehmensvielfalt zu entscheiden. Doch wie überzeugt ein Unternehmen potentielle Fachkräfte? Am besten mit einem Recruitmentfilm, der Mitarbeiter authentisch sprechen lässt.

    Mit unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen lässt sich Bewegtbild als effektives Mittel zur internen Mitarbeiterkommunikation, zur Außendarstellung oder zum Personalrecruitment perfekt einsetzen: dokumentarisch mit hochwertiger Bildsprache und überzeugenden Statements – oder mit temporeich geschnittenen Szenen aus dem ganz normalen Berufsalltag, verbunden mit aufwändig animierten Schlagworten. Das Ziel sind immer Recruitmentfilme, die einen realistischen und sympathischen Einblick in Unternehmen geben, die neugierig machen und Interesse wecken.

    Der Werbefilm

    Wofür in einem Imagefilm immerhin noch ein paar Minuten zur Verfügung stehen, das muss der Werbefilm oder Werbespot in 30 Sekunden schaffen: eine eigene Welt kreieren, eine vollständige Geschichte erzählen und dabei spielend eine klar definierte Botschaft vermitteln. Deshalb ist der Werbefilm die anspruchsvollste und kreativste filmische Form. Konzeptionell und im Erzählgestus darf der Werbefilm alles sein: dokumentarisch oder erzählerisch, konkret oder abstrakt, experimentell oder nach bewährtem Muster – Hauptsache, es führt zum Ziel. Werbefilme sind eigentlich „Spielfilme in 30 Sekunden“. Konzeptionell ist alles erlaubt, was zum Ziel führt. Dokumentarisch oder erzählerisch, konkret oder abstrakt, experimentell oder nach bewährtem Muster – der Werbefilm ist die Spielwiese kreativen Filmschaffens, inspiriert von Trends in der Musikszene, in Mode und Gesellschaft.

    Der Industriefilm / Unternehmensdokumentation

    Brodelnder, rotglühender Stahl – ein neuer Wirkstoff im Reagenzglas – blitzschnelle Mausklicks, mit denen mal eben Millionen über den Erdball bewegt werden: Tagtäglich spielen sich in der Arbeitswelt hochspannende Szenen und Geschichten ab. Für den Industriefilm braucht es den Blick für das, was Ihr Unternehmen ausmacht. Mit diesem Blick erzielt er eine Wirkung, die weit über einen rein dokumentarischen Film hinausgeht. Gezeigt werden Firmen, Produktionsprozesse oder Produkte. Musik und Kommentar tun ihr Übriges, um die Wirkung zu verstärken. Interviews sind ein bewährtes Mittel, um Fakten und Wertungen miteinander zu verknüpfen. Und schon die Art der Kameraführung kann hier eine eigene Geschichte erzählen. Oft ist ein Industriefilm Ausgangspunkt für weitere, meist gekürzte Fassungen, die z.B. für Messen oder das Internet verwendet werden. Allerdings ist die Investition in eine gesamte Unternehmensdokumentation recht groß, sodass der wesentlich kürzere auf den Punkt kommende Imagefilm den Industriefilm fast völlig ersetzt hat.

    Alles, was Sie aus dem Kino kennen, findet sich auch in der Produktion von Videos für Unternehmen wieder.  Und wie im Kino kommt auch hier die modernste Technik zum Einsatz. So kann eine 2D-Animation den Eindruck von Einfachheit in einem Erklärfilm noch verstärken, eine 3D-Animation macht oft Dinge möglich, die sich zuvor gar nicht darstellen ließen.

    Realfilm Den Realfilm gibt es seit den Anfängen der Filmgeschichte und natürlich wird es ihn immer geben. Er zeigt die Realität, er zeigt Menschen und Unternehmen. Er ist ehrlich und schafft vertrauen. Er verlangt aber auch seine Zeit und einen gewissen Aufwand. Kann eine einfache 2D-Animation auch mal von ein, zwei Personen am Computer geschaffen werden, steht hinter dem Filmdreh immer ein Team aus Kameramann, Regisseur, den Akteuren und weiteren wichtigen Stationen in der Vor- und Nachbereitung. Aber die besagte Ehrlichkeit macht z.B. einen Imagefilm ohne Realfilm undenkbar. Denkbar und oft sinnvoll ist aber die Kombination von Realfilm und z.B. einer 3D-Animation, die oft für einen beeindruckenden Aha-Effekt sorgen kann   2D-Animation Insbesondere beim Erklärfilm hat sich die 2D-Animation fast schon als Standard durchgesetzt.

    Für jede Erklärung eines Produkts in einer großen Produktpalette einen Realfilm zu drehen stünde in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Kosten. Die 2D-Animation setzt hier auf einfache Zeichnungen und meist einfache Animationen. Sie kennen sicher den typischen Erklärfilm bei dem Handanimationen Zettel mit Skizzen auf einer weißen Oberfläche platzieren, begleitet von einer erläuternden Tonspur. Ob nun mit oder ohne Hände, das Prinzip bleibt meist ähnlich, das Konzept funktioniert und die Kosten lassen die Produktion mehrerer Erklärfilme zu. 3D-Animation Gehören Sie auch zu denen, die zutiefst beeindruckt waren, als man in Jurassic Park 1993 das erste Mal Dinosaurier auf der Leinwand sehen konnte, die ungeahnt lebensecht wirkten und vielen Zuschauern richtig Angst machten? Heute wird in irgendeiner Form 3D in fast jedem Film eingesetzt – oder ausschließlich. Der technische Fortschritt und die starke Rechenleistung heutiger PC’s macht den Einsatz von 3D-Animationen auch im Bereich der Unternehmensvideos möglich.

    Insbesondere komplexe Produkte lassen sich so im Einsatz zeigen anstatt nur auf der technischen Zeichnung – sogar im Weltraum.

    360-Grad Film – Die Brücke vom Film zur virtuellen Realität schlägt der 360-Grad Film (siehe auch das Whitepaper „Virtual & Augmented Reality). Mit Spezialkameras können Szenen „rundum“ gefilmt werden, die sich der Betrachter später per Mausklick oder mit entsprechender VR-Brille aus jedem Blickwinkel betrachten und sich sogar darin bewegen kann.

    So lassen sich z.B. Hotels oder Parks virtuell begehen oder in Kombination mit der 3D-Animation sogar das Probesitzen im neusten PKW-Modell.

    Schon wenn Sie nur mit dem Gedanken spielen, einen Film – z.B. einen Imagefilm – in Auftrag zu geben, sollten Sie eine Agentur kontaktieren. Diese wird Sie gern beraten, welcher der genannten Filmtypen in welcher Filmart überhaupt in Frage kommt. Vielleicht wollen Sie endlich mal einen Imagefilm auf youtube, aber ehrlich gesagt, bringt er Ihnen dort rein gar nichts, womöglich aber an anderer Stelle. Vielleicht aber hatten Sie die sozialen Medien noch gar nicht im Sinn, die Marketing Profis der Filmagentur sind da aber ganz anderer Meinung – Hauptsache man redet darüber.

    Wenn Sie sich dann entschlossen haben, einen Film produzieren zu lassen, geht die Agentur an die Arbeit. Dazu benötigt Sie von Ihnen einige Informationen, die für die Planung notwendig sind. Im Anhang dieses Dokuments finden Sie dazu entsprechende Checklisten. Diese Daten fließen dann in die Konzeption ein, die am Anfang von vier Schritten in der Filmproduktion steht:

    • Schritt 1: Die Projektphase inkl. Konzeption
    • Schritt 2: Die Vorproduktion
    • Schritt 3: Der Dreh
    • Schritt 4: Die Postproduktion

    Jeder Schritt ist bedeutend und jeder Schritt muss sitzen. So kann der Dreh nie gut laufen, wenn in der Vorproduktion nicht sauber gearbeitet wurde und die Postproduktion macht aus dem Film erst einen richtigen Film. Aber jetzt erst nochmal die Schritte im Einzelnen.

    Schritt 1: Die Projektphase inkl. Konzeption Ist der Entschluss gefallen, ein Video in Angriff zu nehmen, einen Imagefilm zum Beispiel, dann beginnt der Prozess an sich mit einer Idee. Mit der Idee, um genau zu sein. Sie ist nicht nur der Ausgangspunkt, sondern trägt den ganzen Film. Es ist oft nicht ganz leicht, diese Idee zu finden. Aber es muss sein. Denn sie macht den Unterschied zwischen einem guten Film und einem schlechten. Darum ist es für eine Agentur wichtig, nicht nur gute Techniker an Board zu haben, sondern auch diese besonderen Typen, die quasi auf Knopfdruck Ideen aus dem Ärmel schütteln. Einige davon sind vielleicht nicht der Heilige Gral, aber wenn die eine, ganz besondere Idee gefunden ist, wird losgelegt und eine saubere Konzeption für das Projekt erarbeitet. Manchmal ist für die Konzeptionsphase nicht mehr erforderlich als ein kurzes Briefing am Telefon und eine Textabstimmung. Konzeption kann aber auch bedeuten: Brainstorming, Ideenskizzen, Recherche, Exposé und das Feilen am Drehbuch. Bei der Konzeption werden auch der Zeitplan und das Budget grob festgelegt.

    Schritt 2: Vorproduktion Damit insbesondere das Budget nicht „grob“ bleibt, wird in der Vorproduktion alles geprüft, was für die Umsetzung des Drehs notwendig ist. Es wird weiter am Drehbuch gefeilt, damit aus den Szenen abzuleiten ist, welche Drehorte benötigt werden, wie viele Personen vor und hinter der Kamera involviert sind, welche Ausrüstung notwendig ist bis hin zu Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung. Eine erfahrene Agentur greift in der Regel auf einen Pool talentierter Menschen und zuverlässiger Partner zurück: Kameraleute, Visagistinnen oder Visagisten oder einen Dienstleister, der manch erforderliches Spezialgerät vermietet. Im Laufe dieser Recherchen ergibt sich ein genaues Bild. Es steht am Ende fest, von wann bis wann mit wem und mit was wo gedreht werden kann und wie hoch die anfallenden Kosten sein werden.  Anders ausgedrückt:  Es kann losgehen!

    Schritt 3: Die Dreharbeiten Nach der gründlichen Planung, Vorbesichtigungen und Castings ist alles bestens vorbereitet. Es wird dennoch immer wieder unerwartete Ereignisse geben. Mal ist die Maschine, die groß ins Bild sollte, stark verschmutzt und kaum vorzeigbar, mal funktioniert eine Szene dann doch nicht so gut, wie es auf dem Papier aussah. Anders als bei der Fotografie spielt daher beim Film die Zeitachse eine gewichtige Rolle. Manche Szenen werden wieder und wieder gedreht werden, bis alle zufrieden sind: Regie, Kamera, Ton. Die Szene muss nicht nur fehlerfrei, sondern auch im korrekten Tempo funktionieren. Das kann dauern. Selbst wenn man pro Tag eine Stunde Bandmaterial hat, werden daraus nicht mehr als 2–3 Minuten Film. Die sind dann aber wirklich gut. Nach hunderten solcher Projekte können Sie sich aber darauf verlassen, dass die erfahrene Filmagentur auch unvorhersehbare Dinge als Puffer eingeplant hat.

    Schritt 4: Die Nachbearbeitung In der Nachbearbeitung, der sogenannten Postproduktion, entsteht der Film. Dies ist oft die spannendste Phase für den Filmemacher: Denn Schnitt und Nachbearbeitung sind ein eigener, sehr komplexer und anspruchsvoller Gestaltungsschritt. Um das Bestmögliche aus dem gedrehten Rohmaterial herausholen zu können, sind viel Kreativität, Fingerspitzengefühl und hohes professionelles Können gefragt.

    Deshalb wird oft gerade in dieser Phase der Unterschied zwischen echtem Können und uninspiriertem Mittelmaß besonders deutlich. Sind Profis am Werk, reift das Endprodukt mit jeder neuen Schnittfassung heran. Zur erstaunlichen Verwandlung des Materials trägt natürlich insbesondere der Ton bei. Dass Musik unter die Haut geht, ist ja bekannt. Welchen Aufwand man aber treiben kann, um beispielsweise normale Umgebungsgeräusche als Gestaltungselement zu gebrauchen, ist weniger bekannt. Leicht kommen 8–12 Tonspuren zusammen, mit vielen kleinen Tonfragmenten, die alle dafür sorgen, dass der Film „spricht“.

    Mehr und mehr fällt das neudeutsche Wort »Compositing«. Gemeint ist damit die Verknüpfung von mehreren Bildebenen, die aus Realbildern, bewegten Schriften oder Grafiken bestehen, zu einer neuen »Komposition«. Das ist durchaus ein künstlerischer Prozess.

    Die Möglichkeiten wachsen ständig, und ein gutes »Compositing« erfordert ein hohes Maß an ästhetischer Begabung. Beherrscht der Editor sein Handwerk, kann er aus ganz herkömmlichem Bildmaterial einen neuen Kontext schaffen, einen Rahmen, der dem gesamten Film seine Wertigkeit und Einzigartigkeit verleiht.